Was passiert WIRKLICH während der Wehen? Eine schnörkellose Aufschlüsselung!

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Die Wehen markieren das Ende der Schwangerschaft und den Beginn eines neuen Lebens. Egal, ob es Ihr erstes oder drittes Baby ist: Zu wissen, was Sie erwartet, kann einen gewaltigen Unterschied machen. Im Zusammenhang mit der Geburt gibt es oft Geschichten und Ratschläge, die Sie verwirren, überfordern oder sogar verängstigen können. Was passiert also WIRKLICH während der Wehen? Lassen Sie uns in die harten, sachlichen Details eintauchen, damit Sie diese unglaubliche, lebensverändernde Erfahrung besser verstehen.

Was ist Arbeit? Ein kurzer Überblick

Unter Wehen versteht man den Prozess, durch den sich der Körper auf die Geburt eines Babys vorbereitet und dieses zur Welt bringt. Es geht nicht nur um Wehen und Pressen – es ist eine vielschichtige Erfahrung, die verschiedene Phasen und körperliche Veränderungen umfasst, die in Ihrem Körper stattfinden. Es gibt drei Hauptphasen der Wehen: Frühwehen, aktive Wehen und die Geburt des Babys.

Warum es wichtig ist zu wissen, was bei der Geburt passiert

Wenn Sie über die Geburt informiert sind, können Sie Ihre Erwartungen besser steuern und Ihre Ängste verringern. Obwohl jede Geburt einzigartig ist, kann Ihnen das Verständnis dessen, was typischerweise passiert, dabei helfen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen, unabhängig davon, ob Sie sich für eine natürliche Geburt, eine Geburt mit Medikamenten oder die Planung von Interventionen entscheiden.

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Frühe Phasen der Wehen – Wenn alles beginnt

Anzeichen für den Beginn der Wehen

Die Anzeichen für den Beginn der Wehen können subtil oder offensichtlich sein. Hierzu zählen anhaltende Wehen, das Lösen des Schleimpfropfs und manchmal ein plötzlicher Energieschub (die sogenannte „Nestbauphase“). Bei manchen Frauen treten diese Anzeichen schon Tage vor dem Beginn der Wehen auf. Geraten Sie also nicht in Panik, wenn Sie noch nicht ins Krankenhaus eilen.

Wehen – wie sie sich anfühlen

Kontraktionen sind das deutlichste Zeichen dafür, dass die Wehen beginnen. Auf diese Weise bereitet Ihr Körper den Gebärmutterhals auf die Geburt vor. Sie spüren sie möglicherweise als ein Spannungsgefühl im Bauch oder unteren Rücken. Diese können von leicht bis heftig reichen, aber denken Sie daran, dass die Wehen zu Beginn der Wehen oft über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten. Sie können zwischen 30 und 60 Sekunden dauern und werden mit der Zeit regelmäßiger und häufiger.

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Blasensprung – was bedeutet das?

Nicht jede Geburt beginnt mit der dramatischen Szene, in der die Fruchtblase platzt, wie wir sie aus Filmen kennen. Manche Frauen empfinden dies als einen Schwall Flüssigkeit, während andere nur ein Rinnsal bemerken. Wenn Ihre Fruchtblase platzt, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie Ihrem Baby einen Schritt näher gekommen sind. Wenn Ihre Fruchtblase jedoch platzt, bevor Sie starke Wehen haben, ist es wichtig, dass Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.


Aktive Wehen – Die Intensität nimmt zu

Der Übergang von der Frühgeburt zur aktiven Wehenphase

Wenn die Wehen häufiger und intensiver werden, treten Sie in die aktive Wehenphase ein. Diese Phase kann mehrere Stunden dauern und ist die Phase, in der sich der Gebärmutterhals schneller weitet. Möglicherweise verspüren Sie einen erhöhten Druck, Unbehagen und sogar Angst. Ihr Körper wird Ihnen signalisieren, dass es Zeit ist, in ein Krankenhaus oder Geburtshaus zu gehen.

Was passiert während der aktiven Wehen?

Bei aktiver Wehentätigkeit weitet sich der Gebärmutterhals weiter (normalerweise 4–7 cm). Die Kontraktionen treten häufiger auf, dauern länger und werden intensiver. In diesem Fall entscheiden sich viele Frauen für eine Schmerzlinderung, beispielsweise eine Epiduralanästhesie oder andere Medikamente. Sie werden wahrscheinlich von Ihrem medizinischen Team überwacht, Sie werden jedoch auch dazu angehalten, sich zu bewegen, zu gehen oder die Position zu ändern, um die Beschwerden zu lindern.

Wie lange dauern die aktiven Wehen?

Die Dauer der aktiven Wehen variiert, kann aber im Durchschnitt zwischen 4 und 8 Stunden dauern. Diese Zeit kann wie ein verschwommener Moment erscheinen, aber es ist eine kritische Phase, die Ihren Körper auf die Geburt vorbereitet. Bei manchen Frauen kann die Geburt schneller einsetzen, bei anderen kann es länger dauern.


Der letzte Anstoß – Lieferzeit

Wann sollte man mit dem Pressen beginnen?

Der Moment, auf den Sie gewartet haben – es ist Zeit zu pressen! Das medizinische Team wird Ihnen normalerweise raten, mit dem Pressen zu beginnen, wenn Ihr Gebärmutterhals vollständig auf 10 cm geöffnet ist. Wenn Sie sich anstrengen, bevor Sie bereit sind, kann das zu Erschöpfung und Frustration führen. Vertrauen Sie also Ihrem Team und den Signalen Ihres Körpers.

Push-Techniken, die helfen können

Es gibt verschiedene Positionen und Techniken zum Pressen und was bei einer Person funktioniert, funktioniert bei einer anderen möglicherweise nicht. Probieren Sie verschiedene Positionen aus, z. B. in der Hocke, auf der Seite liegend oder sogar auf Händen und Knien, um zu sehen, was sich am angenehmsten anfühlt. Das Wichtigste ist, zu pressen, wenn Sie es dringend brauchen, und vergessen Sie nicht zu atmen!

Was Sie während des Pushs erwartet

Das Pressen kann ermüdend sein, ist aber oft der lohnendste Teil der Wehen. Möglicherweise spüren Sie das Gefühl eines „Feuerrings“, wenn der Kopf Ihres Babys herauskommt, aber sobald der Kopf draußen ist, folgt der Rest des Körpers schnell. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme wird Sie durch den Prozess führen und dafür sorgen, dass sowohl Sie als auch das Baby sicher sind.


Nach der Geburt – Die ersten Momente mit Ihrem Baby

Die unmittelbare Nachsorge für Baby und Mutter

Nach der Geburt des Babys erfolgt eine sofortige Betreuung. Beim Baby werden Atmung, Farbe und Reflexe untersucht. In der Zwischenzeit konzentriert sich Ihr medizinisches Team auf die Entbindung der Plazenta, prüft auf etwaige Komplikationen und stellt sicher, dass Sie sich wohlfühlen.

Durchtrennen der Nabelschnur

Das Durchtrennen der Nabelschnur ist eines der ersten Rituale nach der Geburt. Dies übernimmt in der Regel der Vater oder eine andere Person Ihrer Wahl. Es symbolisiert den ersten Schritt des Babys in die Unabhängigkeit, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch Nährstoffe über die Plazenta erhält.

Der erste Hautkontakt

Einer der schönsten Momente nach der Geburt ist der Hautkontakt zwischen Ihnen und Ihrem Baby. Dies trägt zur Stabilisierung der Temperatur und Herzfrequenz Ihres Babys bei und fördert gleichzeitig die enge Bindung zwischen Ihnen und dem Baby. Es ist ein magisches Erlebnis, dessen Bedeutung nicht überbewertet werden kann.


Gängige Mythen über die Wehen – entlarvt!

Die Wahrheit über Schmerzen während der Wehen

Es ist kein Geheimnis, dass Wehen schmerzhaft sein können. Wie schmerzhaft sie sind, hängt jedoch von vielen Faktoren ab, beispielsweise von Ihrer Schmerztoleranz, der Position des Babys und Ihrem allgemeinen Geburtsplan. Wichtig zu beachten ist, dass es zahlreiche Möglichkeiten zur Schmerzlinderung gibt, sodass keine zwei Geburtserlebnisse identisch sind.

Ist es wirklich so schmerzhaft, wie sie sagen?

Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung, aber jeder Mensch hat eine andere Schmerzgrenze. Manche Frauen empfinden starke Beschwerden, während andere damit gut zurechtkommen. Epiduralanästhesie, Schmerzmittel oder natürliche Techniken wie Atemübungen können helfen, die Beschwerden zu lindern.

Braucht jeder eine Epiduralanästhesie?

Gar nicht! Viele Frauen entscheiden sich für natürliche Methoden der Schmerzbehandlung und manche schaffen es, die Wehen ohne Medikamente zu bewältigen. Eine Epiduralanästhesie ist eine Option, die Entscheidung liegt jedoch bei Ihnen.


So bereiten Sie sich auf die Geburt vor – Tipps und Tricks

Körperliche Vorbereitung

Wenn Sie während der Schwangerschaft aktiv und gesund bleiben, können Sie die Wehen besser bewältigen. Pränatales Yoga, Spazierengehen und andere Übungen mit geringer Belastung helfen, Ihre Muskeln zu stärken, was während der Wehen nützlich sein wird.

Die Bedeutung pränataler Übungen

Pränatale Übungen verbessern die Flexibilität, Ausdauer und Muskelkraft, was sich allesamt während der Wehen positiv auswirkt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über sichere Übungen und Praktiken, die Ihnen helfen können, sich auf den großen Tag vorzubereiten.

Was Sie in Ihre Krankenhaustasche packen können

Es ist wichtig, im Voraus eine Kliniktasche mit Dingen wie bequemer Kleidung, Toilettenartikeln und Babyutensilien zu packen. Wenn Sie alles im Voraus vorbereiten, können Sie sicher sein, dass Sie nicht in Hektik geraten, wenn die Wehen einsetzen.


Medizinische Eingriffe während der Wehen – welche Möglichkeiten haben Sie?

Möglichkeiten der Schmerzbehandlung

Die Schmerzbehandlung während der Wehen ist in hohem Maße anpassbar. Sie können sich für eine Epiduralanästhesie, Medikamente oder den natürlichen Weg entscheiden. Jede dieser Optionen hat Vor- und Nachteile und Ihr medizinisches Team wird Ihnen dabei helfen, die beste Option für Ihre Situation zu finden.

Epidurale Schmerzlinderung vs. natürliche Schmerzlinderung

Die Epiduralanästhesie ist die häufigste Form der Schmerzlinderung während der Wehen, aber nicht die einzige Möglichkeit. Auch natürliche Schmerzlinderungsmethoden wie Atemübungen, Massagen und Wasserimmersion sind bei vielen Frauen wirksam.

Wenn medizinische Eingriffe notwendig sind

Manchmal kann die Geburt unerwartete Wendungen nehmen. In Fällen, in denen das Baby in Not ist oder Komplikationen auftreten, können medizinische Eingriffe wie Zangengeburten oder Kaiserschnitte notwendig sein.


Unvorhersehbare Situationen bei der Geburt – Wenn die Dinge nicht wie geplant laufen

Mögliche Komplikationen

Die Wehen können unvorhersehbar sein. Bei manchen Frauen kommt es zu Komplikationen wie einer verlängerten Wehentätigkeit oder fetaler Not. Es ist wichtig, flexibel zu sein und darauf zu vertrauen, dass Ihr medizinisches Team mit diesen Situationen umgeht.

Notfallkaiserschnitte – Was Sie erwartet

Wenn ein Kaiserschnitt notwendig wird, ist es wichtig, den Vorgang zu verstehen. Ein Kaiserschnitt ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Baby durch einen Einschnitt im Bauchraum entbunden wird. Dies kann zwar überraschend und beunruhigend sein, ist jedoch eine sichere Methode, um eine gesunde Geburt sicherzustellen, wenn Komplikationen auftreten.

Vorzeitige Wehen – Was Sie wissen müssen

Von einer Frühgeburt spricht man, wenn die Wehen vor der 37. Woche einsetzen. Frühgeborene brauchen oft besondere Pflege, aber viele können mit der richtigen medizinischen Versorgung überleben und gedeihen.


Sich für die Arbeit stärken

Die Geburt ist ein unvergessliches Erlebnis voller emotionaler Höhenflüge und körperlicher Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung, dem richtigen Wissen und der richtigen Unterstützung meistern Sie diese Phase souverän. Bedenken Sie, dass jeder Job anders ist und es keinen einheitlichen Ansatz gibt. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt und Ihrem medizinischen Team, dann werden Sie es gut überstehen!